Viega bringt neue Perspektive nach Kirkel: 150 neue Arbeitsplätze am ehemaligen Michelin-Standort

Gute Nachricht für die saarländische Wirtschaft: Das Familienunternehmen Viega übernimmt den Michelin-Standort in Kirkel und investiert rund 150 Millionen Euro in den Aufbau eines neuen Produktionswerks. Bereits Ende 2025 soll dort die Fertigung von Rohrverbindern für den internationalen Markt starten – in der ersten Ausbaustufe mit rund 150 neuen Arbeitsplätzen.

„Das ist ein schöner Erfolg für Arbeitsplätze im Saarland in schwierigen Zeiten“, betont Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. „Die Ansiedlung zeigt, dass der Standort Saarland hochattraktiv ist. Die Investition von Viega entwickelt ein bestehendes Gelände neu und schafft damit Zukunft.“

Auch Wirtschaftsminister Jürgen Barke sieht in der Entscheidung eine Bestätigung für die Standortpolitik des Landes: „Die Viega Group bekommt bei uns optimale Rahmenbedingungen, um zu wachsen und ihr Potential auszubauen. Viega wird das Portfolio unseres Standortes ideal ergänzen und dazu beitragen, die Saarwirtschaft robuster und vielfältiger aufzustellen.“

Das in Nordrhein-Westfalen ansässige Unternehmen setzt auf bereits vorhandene Industrieflächen, um schnell zusätzliche Produktionskapazitäten zu schaffen. Die Region überzeugte mit einem hohen Anteil an Fachkräften und einer guten Infrastruktur. Laut Andreas Brockow, Chief Manufacturing Officer bei Viega, sei das Know-how der lokalen Arbeitskräfte ein entscheidender Standortvorteil gewesen.

Thomas Schuck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Saar (gwSaar), spricht von einem „Erfolg der saarländischen Ansiedelungspolitik“ und lobt die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Der Schritt von Viega sendet ein positives Signal für den Industriestandort Saarland – und bringt neue Hoffnung für die Region.